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Die Flesch-Formel






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Christian Bachmann

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Wie wir rechnen und was es bedeutet ...

FI = 206,835 - 84,6 x WL - 1,015 x SL

wobei bedeuten:

  • FI = Flesch-Index für Leseleichtigkeit (Reading Ease, Lesbarkeit)
  • WL = durchschnittliche Wortlänge in Silben (ohne Schluss-e)*
  • SL = durchschnittliche Satzlänge in Wörtern

Die Formel stammt von Rudolf Flesch, einem gebürtigen Wiener, der 1938 in die USA ausgewandert ist und dort mit seinen Büchern Furore gemacht hat - unter anderem mit «How to Write Plain English» (Barnes & Noble Books, 1979).

Lieferbare Bücher von Rudolf Flesch.

Der Flesch-Index (auch: Lesbarkeitsindex, Lesbarkeitsgrad) misst, wie leicht ein Text auf Grund seiner Struktur lesbar und verständlich ist. Über den Inhalt sagt der Index nichts aus. Er basiert vor allem auf der Tatsache, dass kurze Wörter und kurze Sätze in der Regel leichter verständlich sind als lange, wobei die Länge der Wörter ein grösseres Gewicht hat als die Länge der Sätze.

Der Index ergibt in der Regel eine Zahl zwischen 0 und 100, wobei auch Werte jenseits dieser Grenzen vorkommen können. Was die Zahlen ungefähr bedeuten, erfahren Sie, wenn Sie den Test machen.

Neben der Formel von Flesch gibt es auch andere:
Übersicht bei Wikipedia

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*) Nach Flesch wären die Silben so zu zählen, wie man sie ausspricht. Das ist für eine automatische Auswertung nicht praktikabel. Unsere Regel liefert die beste Näherung, ist aber auch mit einem kleinen Fehler behaftet: «John loves Mary» hat vier gesprochene Silben, aber wir zählen deren fünf. In der deutschen Sprache gibt es zum Glück kaum stumme Silben, die nicht auf -e enden. Mehr Argumente zur Frage, wie die Silben zu zählen sind!