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Broschüre im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit BAG, 1990 getextet in Zusammenarbeit mit der Werbeagentur Informato, Zürich.
Zielgruppe: die allgemeine Bevölkerung im sexuell aktiven Alter
- Wir wissen viel über Aids. Warum täuschen wir uns trotzdem?
Weil Aids eine Krankheit ist, wie es sie nie zuvor gab. - Was ist an Aids so gefährlich?
Zwei Dinge: der Krankheitserreger und unser Verhalten. - Wie entsteht Aids?
Der Erreger ist ein Virus. Sein Name ist HIV. Es greift die körpereigene Abwehr an. - Können wir etwas gegen die weitere Ausbreitung von Aids unternehmen?
Ja. Indem wir unser Verhalten ändern. - Auf welchem Weg kann das Aids-Virus HIV in den Körper gelangen?
Ausschliesslich durch Schleimhäute, durch Verletzungen und auf dem Blutweg. - Kann man sich trotz Aidsgefahr an der Liebe freuen?
Ja. Zärtlichkeit ist risikofrei, und gegen Risiken kann man sich schützen. - Schützen Präservative sicher vor Aids?
Ja. Präservative guter Qualität, richtig angewendet, verhindern eine Ansteckung. - Was bedeutet eine neue Partnerin, ein neuer Partner?
Dass man auch mit deren früheren Partnerinnen oder Partnern in Kontakt kommt. - Was bedeutet es, sich Drogen in die Vene zu spritzen?
Aids-Risiko durch infizierte Spritzen. - Was tut ein Freier, der von Prostituierten Verkehr «ohne Gummi» verlangt?
Er geht für sich und andere ein hohes Ansteckungsrisiko ein. - Wer soll sich testen lassen?
Über den HIV-Antikörpertest sollte reden, wer befürchtet, sich angesteckt zu haben. - Was bedeutet der Befund «HIV-positiv»?
Weiterleben. Aber unter anderen Bedingungen. - Worauf sind HIV-positive Menschen angewiesen?
Auf unsere Solidarität. Denn Solidarität schützt uns alle.
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